Freitag, 7. Mai 2010

geiz macht geil

die kernpunkte der übervölkerung des NONNENSCHÄDLINGS liegen in erster linie im gößgraben bei trofaiach, ein jahrtausendealter dichter fichtenwald im besitz von meyer-melnhof.

einer der sprösslinge des größten europäischen kantonagen fabrikanten und österreichischen großgrundbesitzers MEYER-MELNHOF ist – weilt er in berlin – gast an meinem tresen.

RUDOLF – renntier und dandy, verehrt HELMUT BERGER als ludwig II, den ehemaligen chef der parisbar MICHEL und – sich selbst. vor allem aber fährt er auf alles ab, was ihm den kopf verdreht und alswärsnichtgenug, betont er alle nase lang sein unschwulsein.

in seiner kindlichen zuneigungsbedürftigkeit erinnert er an jungs die von ihren grossmüttern aufgezogen wurden.

süß find ich auch seinen dagobertschen geiz und seinen stets dahergejammerten standardsatz: ich bin ein armer landwirt. kommt dieser über seine lippen, leuchten seine augen nur so vor spitzbübischer freud.

RUDI hat gut lachen, sein geerbtes vermögen umfasst gut ein drittel des österreichischen baumbestandes, inklusive seen, getier und wertsteigerung[dank zunehmender begehrlichkeiten zahlungskräftiger ausländischer eigenheimbauer].

geh komm, mein oberösterreichischer freund, schenk er mir noch einen weißen spritzer ein, und geiz er nicht mit dem wein.

er sei übrigens gut bekannt mit dem JEAN-REMY, dem verantwortlichen des slogan GEIZ IST GEIL – sagt er.

na SIXTas, auf deine freunde ist verlass, einen nacht mit dir, und die ideen kommen ganz von selbst.

RUDOLF ~ ein großer junge mit der seele eines kindes, zu beneiden ist er nicht, sein sich ungeliebtfühlen trägt er stets mit sich. von wegen NONNENSCHÄDLING.

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