Freitag, 7. Mai 2010

maxi biller

maxim biller geht vorbei an meinem fenster, schaut[sehr kurz], zupft sich am kragen, stolpert.

in biller sehe ich eine paradoxe brillanz. sein stil erinnert an den mohnsüchtigen propagandaminister, der seinen ahnenbaum zum anlass nahm, seinen selbsthass zu bekämpfen – das ausmaß einer unerlösten seele, die an ihren ursprung zurückkehrt und nach kräften darum bittet, ausgebuht zu werden.

irgendwie bewundere ich seinen mut, im permanenten widerstand seines selbst zu agieren.

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